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(G)ARTENVIELFALT

(G)Artenvielfalt – ein Dietiker Schaugartenprojekt

Gebietsfremde Pflanzen können grosse Schäden in unserem Lebensraum anrichten. Zu diesen invasiven Neophyten gehören zum Beispiel auch der in unseren Gärten beliebte Sommerflieder oder der Kirschlorbeer. (G)Artenvielfalt – ohne invasive Neophyten. Eine ganz besondere Gartenausstellung auf der Allmend in Dietikon klärt auf, zeigt Alternativen aus der heimischen Pflanzenwelt und kreatives Gartendesign.

Auf der ganzen Ausstellungsfläche sind insgesamt 12 Schaugärten zu besichtigen, die sehr unterschiedlich gestaltet sind. Die Ausstellung wurde initiiert vom AWEL, JardinSuisse und der Stadt Dietikon. Ein Besuch lohnt sich auch im Winter.

Die (G)Artenvielfalt ist im Winter 2019 täglich von 9-16 Uhr offen und bleibt auch 2020 noch stehen. 

Ungricht Gartenbau bei (G)Artenvielfalt

 

Seit dem Frühjahr 2019 gedeiht unser „Garten der Integration“ an der Ausstellung (G)Artenvielfalt. Wir haben die Pflanzung gemeinsam mit der Gärtnerei Blattgrün geplant und umgesetzt. 

Garten der Integration

Integration ist nicht nur in der Gesellschaft sondern auch in Gärten aktuell. Durch die Komposition einheimischer Stauden mit vertrauten und weniger vertrauten Gartenpflanzen entsteht eine reiche Vielfalt an Blatt- und Blütenformen, die Menschen und Tiere ganzjährig zu erfreuen vermögen.

 

Erkennen Sie den Unterschied heimischen und fremden Pflanzen? Unterscheiden Insekten oder Vögel zwischen heimisch und fremd? Im Garten der Integration werden ausschliesslich organische Materialien aus der Region verwendet: Boden, Pflanzen aus Rifferswil, Holz aus Dietiker Wäldern.


Nach Beendigung der Ausstellung werden alle Materialien weiter verwendet oder in die natürlichen Kreisläufe zurückgegeben. Der Boden wurde mit dem Vorhandenen modelliert ohne Zu- oder Abführen von Erde. Wege schlängeln sich durch die sanften Hügel und Mulden. Mit den Gehölzen und Stauden werden Räume gebildet. Sichtbeziehungen über Mulden, Hügel und Staudenpflanzungen weiten den kleinen Gartenraum. Blicke in die Weite machen die Landschaft zum Teil des Gartens.

 

Auf kleinstem Raum ist eine Vielzahl unterschiedlicher Lebensräume für Pflanzen und Tiere entstanden: sonnige und schattige Bereiche, trockene und feuchte Standorte. Strukturreiche Blätter ziehen unsere Blicke an, duftende Blüten wecken unsere Sinne, Käfer oder Wildbienen wecken unsere Neugier. Der Garten der Integration verwebt Lebensräume für Menschen mit Lebensräumen für Pflanzen und Tiere.

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